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Vom Psycho-Schock zum Lachkrampf? Sebastian Fitzeks HORROR-DATE | Buch-Podcast

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Bereit für das schlimmste Date aller Zeiten? In Fitzeks „Horror-Date“ erwartet dich eine irrwitzige Achterbahnfahrt der Gefühle! Raphael schickt Freund Julius zu seinem Blind Date mit Nala. Chaos & schwarzer Humor sind vorprogrammiert! Kann das gut gehen? #Fitzek #HorrorDate #BlindDate #KeinThriller #Freundschaft #Bücher #BuchPod #Audiobuch #BücherEmpfehlungen #BücherHören #Bestseller

Sebastian Fitzek: Mehr als nur Gänsehaut für junge Hörer

Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist ein Name, den in Deutschland fast jeder kennt, der schon einmal ein Buch in der Hand hatte, das einem den Atem raubt. Er ist der unangefochtene König des Psychothrillers hierzulande. Millionen Leserinnen und Leser lieben seine düsteren, nervenzerfetzenden Geschichten, die einen oft an der eigenen Wahrnehmung zweifeln lassen. Seine Thriller stehen regelmäßig wochenlang auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Doch Sebastian Fitzek ist ein Autor, der seine Fans immer wieder überrascht. Er beweist eindrücklich, dass er nicht nur das Genre des Psychothrills meisterhaft beherrscht. Neben den Geschichten, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen, schreibt er auch humorvolle Romane mit Tiefgang. Titel wie „Der erste letzte Tag“ oder der Jahresbestseller „Elternabend“ zeigen eine ganz andere Facette seines Könnens. Diese Bücher sind ebenfalls unglaublich erfolgreich und beweisen: Sebastian Fitzek kann einfach gnadenlos gut erzählen, egal in welchem Genre!

Genau das macht ihn für unsere Zeit und besonders für junge Hörer so spannend: Er ist wandlungsfähig und traut sich, neue Wege zu gehen. Er nimmt die existenziellen Fragen des Lebens, die uns alle beschäftigen, und verpackt sie mal in hochspannende Thriller und mal, wie bei seinem angekündigten Roman „Horror-Date“, in eine Geschichte, die Humor und Lebensklugheit verbindet. Fitzek bleibt nicht stehen, er entwickelt sich weiter und nimmt seine riesige Fangemeinde mit auf diese Reise. Er zeigt, dass Unterhaltung Tiefgang haben kann und dass man auch über ernste Themen mit einem Augenzwinkern nachdenken darf. Seine Fähigkeit, komplexe menschliche Situationen und Emotionen auf den Punkt zu bringen, fesselt Leser jeden Alters.

„Horror-Date“: Das schlimmste Blind Date aller Zeiten?

„Denk an das schlimmste Date deines Lebens – und du bist noch nicht einmal nahe dran!“ Dieser reißerische Einstieg von Sebastian Fitzek zu seinem dritten „Keinthriller“ „Horror-Date“ verspricht eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Peinlichkeiten. Der vielsagende Untertitel „Kein Thriller – obwohl man beim Dating auf viele Psychos trifft!“ signalisiert sofort: Hier geht es nicht um blutige Morde, sondern um die Fallstricke der modernen Liebe, serviert mit einer gehörigen Portion schwarzen Humor und unerwarteter Tiefe.

Die Pforte zur letzten Liebe: „The Walking Date“

Stell dir eine Online-Dating-Plattform vor, die sich von allen anderen radikal unterscheidet. Kein oberflächliches Swipen, keine Jagd nach dem nächsten Abenteuer. „The Walking Date“, kurz TWD, ist ein Ort der letzten Hoffnung, ein digitaler Raum, in dem die Zeit eine andere Bedeutung hat. Hier melden sich Menschen an, deren Lebensuhr unaufhaltsam tickt. Menschen, die wissen, dass ihnen nicht mehr viele Sonnenaufgänge bleiben. Die Atmosphäre auf TWD ist eine Melange aus Melancholie und einem fast fieberhaften Verlangen nach echter Verbindung. Es ist ein Ort, an dem Seelen nach einem letzten Anker suchen, nach einem Menschen, mit dem sie die verbleibende Zeit teilen und vielleicht sogar eine letzte, intensive Liebe erleben können. Die Profile sind ehrlicher, die Erwartungen anders, die Sehnsucht tiefer.

Raphael und Nala: Eine digitale Romanze im Schatten der Krankheit

Inmitten dieser besonderen Gemeinschaft befindet sich Raphael. Seine Diagnose ist niederschmetternd, seine Prognose schlecht. Jeder Tag ist ein Kampf, doch in ihm brennt noch ein Funke Hoffnung – die Hoffnung auf Nähe, auf ein letztes Aufblühen des Herzens. Bei TWD stößt er auf Nalas Profil. Auch sie ist von schwerer Krankheit gezeichnet. Doch es ist nicht nur das gemeinsame Schicksal, das eine unsichtbare Brücke zwischen ihnen baut. Es ist ihre geteilte, tiefe Passion für Literatur. In ihren ersten Chats, die zunächst zögerlich beginnen, entfaltet sich eine Magie, die beide überrascht. Sie tauschen sich über Lieblingsbücher aus, analysieren Charaktere, verlieren sich in den Welten, die Worte erschaffen können. Stunden vergehen wie Minuten. Aus Nicknames werden Vertraute, aus gemeinsamen Interessen eine spürbare Zuneigung. Für Raphael und Nala wird diese digitale Verbindung zu einem Rettungsanker in stürmischer See. Die Vorfreude auf ein reales Treffen wächst mit jeder Nachricht, doch mit ihr auch die nagende Angst: Was, wenn die Realität der Magie des Virtuellen nicht standhält?

Der Tag X – Ein Traum zerbricht

Endlich ist er da, der Tag ihres ersten Blind Dates. Raphael hat sich alles so genau ausgemalt. Er hat sich Sätze zurechtgelegt, überlegt, welche Anekdote aus der Literatur Nala zum Lächeln bringen würde. Doch das Schicksal ist ein grausamer Regisseur. Genau an diesem Morgen verschlechtert sich Raphaels Zustand dramatisch. Die Krankheit zeigt ihre hässliche Fratze mit voller Wucht. Fieber schüttelt ihn, Schmerzen rauben ihm den Atem. An ein Date ist nicht zu denken. Die Verzweiflung packt ihn. Soll alles umsonst gewesen sein? Soll Nala, diese Frau, die ihm online so nahegekommen ist, nun glauben, er habe sie versetzt? Der Gedanke ist unerträglich.

Der Pakt mit dem Teufel – Julius‘ unfreiwillige Mission

In seiner tiefsten Not klammert sich Raphael an eine wahnwitzige Idee, einen letzten Strohhalm: Sein bester Freund Julius soll für ihn einspringen! Julius – das ist das komplette Kontrastprogramm zu Raphael. Ein Energiebündel, sportbegeistert, kerngesund und mit Literatur so vertraut wie ein Fisch mit einem Fahrrad. Seine bisherige Leseerfahrung gipfelt in der zur Hälfte gelesenen Arnold Schwarzenegger-Biographie. Zudem steht Julius kurz vor dem schönsten Tag seines Lebens: seiner Hochzeit. Eigentlich sollte er an diesem Wochenende ausgelassen seinen Junggesellenabschied feiern, Pläne schmieden für eine Zukunft voller Leben.

Raphael fleht, er bittet, er appelliert an die tief verwurzelte Freundschaft, die die beiden seit Kindertagen verbindet. Er malt Julius aus, wie wichtig Nala für ihn ist, wie dieses Treffen seine letzte Chance auf ein wenig Glück sein könnte. Julius ist hin- und hergerissen. Die Absurdität des Plans ist ihm vollkommen klar. Wie soll er, der pragmatische Sportfan, einen todkranken, literaturbeflissenen Mann mimen? Es ist ein Rezept für eine Katastrophe. Doch der Anblick seines leidenden Freundes, die pure Verzweiflung in Raphaels Augen, bricht seinen Widerstand. Schweren Herzens, mit einem flauen Gefühl im Magen und dem Wissen, seinen eigenen Junggesellenabschied zu sabotieren, willigt Julius ein. Der Pakt ist geschlossen.

Crashkurs im Kranksein und Bücherwissen

Was folgt, ist eine improvisierte Schulung der besonderen Art. Raphael, geschwächt, aber von einer fiebrigen Intensität angetrieben, versucht, Julius in Rekordzeit das Nötigste beizubringen. „Du musst husten, aber nicht zu theatralisch!“, „Sprich leise, als ob dir die Kraft fehlt!“, „Wenn sie von Kafka anfängt, nicke wissend und sage etwas von existenzieller Verlorenheit!“ Julius raucht der Kopf. Er versucht, sich Namen von Autoren zu merken, die er noch nie gehört hat, prägt sich Zitate ein, die ihm nichts sagen, und übt vor dem Spiegel einen leidenden Gesichtsausdruck. Die Szenerie ist an Komik kaum zu überbieten, wäre der Hintergrund nicht so tragisch. Julius fühlt sich wie ein Hochstapler, der auf eine Mission Impossible geschickt wird. Die Panik wächst mit jeder Minute, die das Date näher rückt.

Showtime: Das „Horror-Date“ beginnt

Der Moment der Wahrheit. Julius, alias Raphael, trifft auf Nala. Nala, die voller Erwartung und nervöser Vorfreude ist, sieht einem Mann entgegen, der dem Bild, das sie sich von ihrem literarischen Seelenverwandten gemacht hat, so gar nicht zu entsprechen scheint. Julius, bemüht, die Contenance zu wahren und Raphaels Anweisungen zu befolgen, stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste.

Man kann sich lebhaft vorstellen, wie Nala mit leuchtenden Augen von ihrem Lieblingsgedicht von Rilke erzählt, und Julius, der nur Bahnhof versteht, etwas von „starken Waden beim Joggen“ murmelt, bevor er sich ertappt und einen gequälten Hustenanfall simuliert. Oder wie er versucht, über die Symbolik in Thomas Manns „Zauberberg“ zu referieren, dabei aber eher klingt, als würde er die Aufstellung seiner Lieblingsfußballmannschaft analysieren.

Nala, eine sensible und intelligente Frau, spürt schnell, dass irgendetwas nicht stimmt. Die Diskrepanz zwischen dem tiefgründigen Mann aus den Chats und diesem unbeholfenen, seltsam agierenden Gegenüber ist irritierend. Vielleicht versucht sie, ihre Verwirrung mit gezielten Fragen zu überspielen, die Julius nur noch mehr ins Schwitzen bringen. Die Situation ist zum Schreien komisch und gleichzeitig unendlich peinlich. Jede Minute, die vergeht, wird für Julius zur Qual. Er kämpft mit seinem Gewissen, mit seiner Unfähigkeit, die Rolle glaubhaft auszufüllen, und mit der wachsenden Angst, dass Nala den Schwindel jeden Moment durchschaut.

Die Spirale der Peinlichkeiten und unerwarteten Wendungen

Das „Horror-Date“ entwickelt sich zu einer Kaskade von Missgeschicken. Vielleicht verschüttet Julius vor lauter Nervosität Rotwein auf Nalas Lieblingsbluse. Vielleicht verwechselt er Dostojewski mit Diogenes und löst bei Nala ungläubiges Staunen aus. Vielleicht tauchen auch noch unerwartet Freunde von Julius auf, die ihn zu seinem „Junggesellenabschied“ entführen wollen, was ihn in weitere Erklärungsnöte bringt.

Doch inmitten all dieser komödiantischen Verwicklungen schwingt stets die ernste Frage mit: Was passiert, wenn die Wahrheit ans Licht kommt? Wie wird Nala reagieren, wenn sie erfährt, dass sie nicht nur getäuscht wurde, sondern dass der Mann, in den sie sich online ein wenig verliebt hat, vielleicht gerade mit dem Tod ringt? Die Spannung steigt, nicht durch äußere Bedrohungen, sondern durch die emotionale Achterbahnfahrt der Charaktere und die drohende Enthüllung.

Fitzek wird es sich nicht nehmen lassen, auch hier unerwartete Wendungen einzubauen. Vielleicht entdeckt Nala eine ganz andere, unerwartete Seite an dem „falschen“ Raphael. Vielleicht führt gerade die Absurdität der Situation zu Momenten unfreiwilliger Ehrlichkeit, die tiefere Einblicke gewähren, als es ein „perfektes“ Date je könnte. Der Roman verspricht, diese Gratwanderung zwischen herzhaftem Lachen und stiller Berührung meisterhaft zu inszenieren. Es ist die ultimative Prüfung für Freundschaft, Liebe und die Frage, was im Angesicht der eigenen Vergänglichkeit wirklich zählt.

Was „Horror-Date“ uns für heute mitgibt

Sebastian Fitzeks angekündigter Roman „Horror-Date“ ist mehr als nur eine humorvolle Geschichte über ein katastrophales Blind Date. Als „humorvoller wie lebenskluger Roman“ und „grandiose Mischung aus Humor und existentiellen Fragen“ beschrieben, liefert er Denkanstöße, die uns auch im eigenen Leben weiterbringen.

Humor als Lebensbewältigungsstrategie:

Die Geschichte zeigt auf unterhaltsame Weise, dass Humor ein mächtiges Werkzeug sein kann, um mit schwierigen Situationen umzugehen. Selbst angesichts einer unheilbaren Krankheit und der nahenden Konfrontation mit dem Tod suchen die Charaktere (oder finden unfreiwillig) Momente der Leichtigkeit und des Lachens. Das erinnert uns daran, dass Lachen auch in dunklen Zeiten helfen kann, die Perspektive zu wechseln und Kraft zu schöpfen.

Die Bedeutung von wahrer Freundschaft:

Julius‘ Bereitschaft, für seinen todkranken Freund Raphael diesen absurden und für ihn unangenehmen Freundschaftsdienst zu leisten, ist ein starkes Plädoyer für echte Loyalität und Aufopferung. Das Buch stellt die Frage, wie weit wir für unsere Freunde gehen und was wahre Verbundenheit ausmacht. Es inspiriert dazu, die eigenen Freundschaften wertzuschätzen und füreinander da zu sein, auch wenn es unbequem wird.

Authentizität versus Fassade:

Das zentrale Element des Rollentauschs und der Täuschung wirft Fragen nach Authentizität auf. Wie wichtig ist es, ehrlich zu sein – zu anderen, aber auch zu sich selbst? Welche Konsequenzen hat es, wenn wir uns verstellen? Die Verwicklungen, die aus Julius‘ Notlüge entstehen, führen uns vor Augen, dass Ehrlichkeit oft der einfachere, wenn auch nicht immer leichteste Weg ist. Gleichzeitig beleuchtet es die Motive, warum Menschen manchmal eine Fassade aufbauen.

Liebe unter besonderen Umständen:

Die Dating-Plattform „The Walking Date“ und die Liebesgeschichte zwischen Raphael und Nala thematisieren Liebe im Angesicht der Endlichkeit. Das Buch regt dazu an, darüber nachzudenken, was im Leben wirklich zählt, wenn die Zeit begrenzt ist. Es betont die Bedeutung von menschlicher Verbindung, von gemeinsamen Interessen (wie die Literatur bei Raphael und Nala) und dem Mut, sich auf Gefühle einzulassen, auch wenn die Umstände schwierig sind.

Lebensklugheit durch Perspektivwechsel:

Indem wir Julius auf seinem „Horror-Date“ begleiten, werden wir mit existenziellen Fragen konfrontiert, aber eben aus einer humorvollen Distanz. Dieser Perspektivwechsel ermöglicht es, ernste Themen wie Krankheit, Tod und die Suche nach dem Sinn leichter zugänglich zu machen und vielleicht sogar neue Einsichten zu gewinnen, ohne von der Schwere erdrückt zu werden.

Zusammengefasst hilft „Horror-Date“ dabei, das Leben mit seinen Höhen und Tiefen anzunehmen. Es zeigt, dass Lachen und Weinen, Humor und Ernsthaftigkeit oft nah beieinanderliegen. Es ermutigt, mutig zu lieben, loyal zu Freunden zu stehen und auch in den absurdesten Situationen die Menschlichkeit und vielleicht sogar ein Körnchen Weisheit zu entdecken. Es ist eine Erinnerung daran, das Leben nicht immer zu ernst zu nehmen und die Verbindungen zu schätzen, die uns tragen.

FAQs

Sources

• [1] Sebastian Fitzek sebastianfitzek.de