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WITCHES, BITCHES, IT-GIRLS 🧙‍♀️ von Rebekka Endler 👑 Wie Patriarchat heute noch wirkt!
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Wie prägt das Patriarchat unser Frauenbild? 🤔 Rebekka Endler deckt in „Witches, Bitches, It-Girls“ Mythen & Mechanismen auf! Eine Reise von Hexenverfolgung bis zu Mommy-Bloggern. Ein Werkzeug für mehr Empowerment & Solidarität! 💪 #Feminismus #Gleichberechtigung #RebekkaEndler #Patriarchat #Frauenbilder #Bücher #BuchPod #Audiobuch #BücherEmpfehlungen #BücherHören #Bestseller

Rebekka Endler – Eine Stimme für den feministischen Wandel 🎤

Rebekka Endler wurde 1984 in Köln geboren und wuchs zweisprachig – deutsch und französisch – auf. Schon als Jugendliche fiel ihr auf, dass die Geschichten, die ihr empfohlen wurden, fast ausschließlich von Frauen handelten, aber kaum von männlichen Autoren stammten. Nach einem Austauschjahr in den USA studierte sie Sozialwissenschaften in Deutschland und entwickelte eine Leidenschaft für gesellschaftliche Themen, insbesondere für feministische Fragestellungen[1].

Endler arbeitet heute als freie Autorin, Journalistin und Podcasterin. Sie produziert Beiträge für renommierte Medien wie Deutschlandfunk und schreibt über Menschen, Kunst, Kultur, Politik und soziale Themen für verschiedene Magazine[2]. Besonders bekannt wurde sie durch ihren Bestseller „Das Patriarchat der Dinge“, in dem sie mit viel Humor und Klarheit alltägliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern sichtbar macht. Ihr Schreibstil ist locker, direkt und augenöffnend – sie scheut sich nicht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen[1].

Mit ihrem Podcast „Feminist Shelf Control“, den sie gemeinsam mit Annika Brockschmidt betreibt, bringt sie feministische Perspektiven auf Popkultur und Literatur einem jungen Publikum näher. Rebekka Endler ist eine der wichtigsten Stimmen für Gleichberechtigung und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland. Sie spricht die Sprache der jungen Generation, ist witzig, schlagfertig und kämpferisch – und macht Mut, die Welt kritisch zu hinterfragen und aktiv zu gestalten[2][5]. 🚀

„Witches, Bitches, It-Girls“: Eine Reise durch das Patriarchat 🧙‍♀️

Überblick und Ansatz

„Witches, Bitches, It-Girls“ ist keine klassische Romanhandlung, sondern eine anekdotische, essayistische Spurensuche durch die Geschichte des Patriarchats und die Mythen, die unser Bild von Frauen bis heute prägen[2][5]. Rebekka Endler nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch verschiedene Epochen, gesellschaftliche Phänomene und popkulturelle Ereignisse – immer mit dem Ziel, die Mechanismen hinter weiblichen Stereotypen und der fortwährenden Unterdrückung sichtbar zu machen.

Die drei Schreckgespenster: Hexen, Bitches, It-Girls

Im Zentrum des Buches stehen drei weibliche Archetypen, die das Patriarchat immer wieder erschaffen und instrumentalisiert hat, um Frauen zu stigmatisieren und zu kontrollieren[5]:

  • Die Hexe (Witch): Sie steht für Wissen, Unabhängigkeit und weibliche Solidarität – Eigenschaften, die im Patriarchat als bedrohlich gelten. Endler schildert, wie Frauen im Mittelalter und der frühen Neuzeit als Hexen verfolgt und verbrannt wurden, weil sie sich nicht den männlichen Autoritäten unterordneten oder über Wissen verfügten, das Männern suspekt war[3][5]. Bis heute wird das Bild der Hexe genutzt, um unangepasste Frauen zu dämonisieren – sei es in Verschwörungstheorien, in der Popkultur oder bei aktuellen Hexenjagden, wie sie etwa in Haiti noch immer stattfinden[3].
  • Die Bitch: Hier geht es um Frauen, die sich ihre Sexualität und Selbstbestimmung nicht nehmen lassen. Wer als „Bitch“ gilt, verlässt das enge Korsett traditioneller Weiblichkeitsvorstellungen und wird dafür gesellschaftlich abgestraft – sei es als Karrierefrau, als selbstbewusste Mutter oder als Frau, die sich nicht den Erwartungen anderer unterordnet[4][5]. Endler zeigt, wie dieses Schreckgespenst Frauen immer wieder Schuld zuschiebt und sie in ihrer Freiheit einschränkt.
  • Das It-Girl: In den 2000ern war das It-Girl – etwa Paris Hilton oder Britney Spears – allgegenwärtig. Sie wurden bewundert und gleichzeitig verachtet: Berühmt dafür, berühmt zu sein, aber angeblich ohne „Leistung“[3]. Endler beschreibt, wie diese jungen Frauen einerseits als glamouröse Vorbilder inszeniert wurden, andererseits aber als abschreckende Beispiele dienten, weil sie weder dem Bild der fleißigen Berufstätigen noch der aufopferungsvollen Mutter entsprachen[3][5]. Das It-Girl ist ein Symbol dafür, wie Frauenbilder konstruiert werden, um Frauen in bestimmte Schubladen zu stecken und sie gesellschaftlich zu marginalisieren.

Historische Episoden und popkulturelle Schauplätze

Das Buch ist reich an historischen und popkulturellen Episoden, die Endler mit viel Ironie und Humor erzählt:

  • Hexenverfolgung und Frauenvereine: Endler schildert eindrücklich, wie schon im Mittelalter Frauen, die sich zusammenschlossen oder Wissen teilten, als Bedrohung galten. Bis heute gilt: Frauen, die sich solidarisieren, machen dem Patriarchat Angst – ob als Hexenzirkel oder als moderne Aktivistinnen[3].
  • Die Büchse der Pandora: Endler analysiert den antiken Mythos von Pandora, deren „Büchse“ angeblich das Unheil in die Welt brachte. Sie zeigt, wie solche Geschichten Frauen seit Jahrhunderten die Schuld an allem geben – von der Erbsünde bis zu gesellschaftlichen Problemen[4].
  • Die Romantik und die Kunst: Ein weiteres Kapitel widmet sich der Kanonisierung in der Kunst und der Epoche der Romantik. Endler untersucht, wie Frauen als Musen, aber selten als eigenständige Künstlerinnen wahrgenommen wurden. Sie hinterfragt, warum bestimmte Frauenbilder in der Kunstgeschichte überdauern und andere verdrängt werden[2][5].
  • Märchenprinz und Tradwives: Endler fragt, warum auch heute noch viele Frauen vom rettenden Märchenprinzen träumen und warum sogenannte „Tradwives“ (Traditional Wives) in sozialen Medien für ein Leben als Hausfrau und Mutter werben[2][5]. Sie analysiert, wie diese Mythen und Rollenbilder immer wieder neu aufgelegt werden, um Frauen an traditionelle Rollen zu binden.
  • Mommy-Blogger und Cancel Culture: Die Autorin beleuchtet die Welle der Mommy-Bloggerinnen und fragt, welche gesellschaftlichen Funktionen diese neuen Frauenbilder erfüllen. Auch aktuelle Debatten um Cancel Culture und Transfeindlichkeit werden kritisch eingeordnet, um zu zeigen, wie vielfältig und komplex die Mechanismen des Patriarchats sind[2][5].

Wichtige Charaktere und ungewöhnliche Locations

Obwohl das Buch keine klassischen Romanfiguren hat, begegnen den Lesenden zahlreiche reale und fiktive Charaktere:

  • Historische Figuren: Von der biblischen Eva über Pandora bis zu den Hexenprozessen – Endler bringt zahlreiche Frauen aus Mythos, Geschichte und Gegenwart ins Spiel[4][5].
  • Popkulturelle Ikonen: Paris Hilton, Britney Spears und Lindsay Lohan werden als It-Girls der 2000er Jahre analysiert – als Projektionsflächen für Bewunderung und Verachtung zugleich[3].
  • Ungewöhnliche Orte: Die Reise führt von mittelalterlichen Hexenverbrennungen über die Salons der Romantik bis zu den glitzernden Partynächten der 2000er Jahre und den digitalen Communities von heute[3][5].

Stil und Ton

Rebekka Endler schreibt humorvoll, schlagfertig und kämpferisch. Sie verbindet persönliche Anekdoten mit fundierten Analysen, wechselt spielerisch zwischen Popkultur und Wissenschaft und lädt die Lesenden ein, die Welt mit neuen Augen zu sehen[2][4][5]. Ihr Ziel: Die unsichtbaren Fäden des Patriarchats sichtbar machen – und Mut machen, sie zu durchtrennen. 💪

Dein Gewinn: Was bringt dir das Buch? 🤔

„Witches, Bitches, It-Girls“ ist mehr als ein Buch über feministische Theorie – es ist ein Werkzeug, um die Welt und sich selbst besser zu verstehen. Für junge Hörerinnen und Hörer in Deutschland bietet das Buch:

  • Kritisches Denken: Endler zeigt, wie tief patriarchale Mythen in unserem Alltag verwurzelt sind – und wie wir sie erkennen und hinterfragen können. Das Buch hilft, sich von überholten Rollenbildern zu befreien und selbstbestimmt zu leben[2][5].
  • Empowerment: Die humorvolle und kämpferische Sprache macht Mut, die eigenen Träume zu verfolgen und sich nicht von gesellschaftlichen Erwartungen einengen zu lassen. Endler ermutigt, selbst die Heldin oder der Held der eigenen Geschichte zu werden – statt auf einen Märchenprinzen zu warten[5].
  • Solidarität: Das Buch macht deutlich, wie wichtig weibliche Solidarität und Gemeinschaft sind – ob im Freundeskreis, in Vereinen oder online. Es zeigt, dass Veränderung möglich ist, wenn wir gemeinsam bestehende Strukturen hinterfragen und überwinden[3][5].
  • Gesellschaftliches Verständnis: Wer versteht, wie und warum das Patriarchat funktioniert, kann sich besser gegen Ungerechtigkeiten wehren und aktiv zu einer gerechteren Welt beitragen. Das Buch liefert dafür das nötige Wissen und viele Denkanstöße[2][4][5].

Fazit:
„Witches, Bitches, It-Girls“ ist ein kluges, unterhaltsames und inspirierendes Buch, das hilft, patriarchale Muster zu erkennen, sich von ihnen zu lösen und gemeinsam für eine gerechtere Zukunft einzustehen. Es macht Lust, die Welt kritisch zu hinterfragen – und sie zu verändern. 🌍

FAQs

Rebekka Endler ist eine deutsche Autorin, Journalistin und Podcasterin, die sich auf gesellschaftliche und feministische Themen spezialisiert hat. Sie ist bekannt für ihren humorvollen, schlagfertigen Stil und ihre Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen. Besonders junge Menschen schätzen ihre offene, direkte Art und ihren Mut, gesellschaftliche Missstände anzusprechen.

Das Buch ist eine anekdotische Spurensuche, die den Ursachen des Patriarchats nachgeht und untersucht, wie misogyn geprägte Mythen bis heute unser Denken und Handeln beeinflussen. Endler nimmt die Leser*innen mit durch die Menschheitsgeschichte und analysiert, wie bestimmte Frauenbilder – wie Hexen, Bitches und It-Girls – konstruiert und instrumentalisiert werden.

Im Mittelpunkt stehen drei Archetypen: die Hexe (unabhängig und wissend, als Bedrohung dargestellt), die Bitch (selbstbestimmt und widerständig, oft negativ etikettiert) und das It-Girl (popkulturell inszeniert, gleichzeitig bewundert und abgewertet). Endler zeigt, wie diese Bilder Frauen in bestimmte Rollen drängen und gesellschaftliche Erwartungen zementieren.

Endler analysiert unter anderem die Kanonisierung in der Kunst, die Epoche der Romantik, die sogenannte Normalität, verschiedene feministische Wellen, Cancel Culture und Transfeindlichkeit. Sie zeigt, wie sich patriarchale Strukturen in all diesen Bereichen zeigen und wie sie unser heutiges Leben beeinflussen.

Das Buch spricht aktuelle Debatten an und macht deutlich, wie tief patriarchale Mythen im Alltag verwurzelt sind. Es regt dazu an, kritisch zu denken, sich von überholten Rollenbildern zu lösen und selbstbestimmt zu leben. Endlers humorvoller und kämpferischer Stil macht das Thema zugänglich und motiviert, gesellschaftliche Veränderungen aktiv mitzugestalten.

Endler argumentiert, dass das Patriarchat real existiert und tagtäglich von allen – bewusst oder unbewusst – aufrechterhalten wird. Sie legt dar, wie patriarchale Mechanismen funktionieren, wie sie sich in Sprache, Kultur und Alltag manifestieren und wie sie überwunden werden können, wenn wir das System dahinter verstehen.

„Witches, Bitches, It-Girls“ ermutigt dazu, patriarchale Strukturen zu hinterfragen, sich mit anderen zu solidarisieren und aktiv für Gleichberechtigung einzutreten. Das Buch macht Mut, eigene Denkmuster zu reflektieren und gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen – mit Humor, Wissen und Zusammenhalt.

Sources